Sie haben Ihre Markenpositionierung erarbeitet und kennen Ihre Zielgruppen genau? Sehr gut!
Doch was muss Ihre Kommunikations- und Marketingabteilung nun wissen, damit sie die Leistungen und Angebote angemessen am Markt kommunizieren und bewerben kann?
Wir empfehlen ein gut ausgearbeitetes Kommunikationskonzept. Es hilft Ihrem Unternehmen, damit sich die eigene Marke in den Köpfen der Leute gut verankert. Sie bekommen damit diese eine Vorstellung von Ihrem Unternehmen, Ihren Services und Angebote, die sie einzigartig wirken lassen.
Was in dieses Kommunikationskonzept gehört, haben wir hier zusammengefasst:
Was ist ein Kommunikationskonzept und warum wird es gebraucht
Ein Kommunikationskonzept ist ein langfristiges Strategiepapier für alle Marketingaktivitäten und -ziele Ihres Unternehmens. Es hilft dabei, klare und konsistente Botschaften über alle Marketingkanäle hinweg zu kommunizieren. Es hilft Ihrem Marketingteam, den roten Faden zu behalten und Klarheit in die Dinge zu bringen.
Was heißt dabei eigentlich Konsistenz? Es stellt sicher, dass die Marke, Services und Produkte einheitlich, sprich mit Wiedererkennungswert, präsentiert werden. Es bedeutet, dass alle Marketingaktivitäten auch grafisch aufeinander abgestimmt sind. Ein einheitlicher Look & Feel sind wichtig!
Das Kommunikationskonzept unterstützt außerdem dabei, die laufenden Marketingaktivitäten kontinuierlich zu optimieren und regelt die Werbe-Budgets. Vor allem, wenn Sie die richtigen Kennzahlen bei Online-Marketing-Aktivitäten im Auge behalten, schaffen Sie es eine starke, erfolgreiche Marke aufzubauen.
Richten Sie Ihre Kommunikation auf die Bedürfnisse und Erwartungen Ihrer Zielgruppen aus. Wo halten sich diese genau auf? Wählen Sie die richtigen Kanäle und Botschaften, um Bewerber oder Kunden effektiv zu erreichen und überzeugen.
Achten Sie bei den Botschaften jedoch auch darauf, Ihre Zielgruppe nicht zu überfordern. Wir kennen es auch selbst aus unserem Alltag, dass wir schnell übersättigt sind an Informationen auf Plattformen und Websites. Vermeiden Sie daher eine Überforderung Ihrer aufmerksamen Leser oder Zuhörer und halten Sie es einfach, indem Sie nicht mehr als drei bis vier Botschaften gleichzeitig kommunizieren.
Beachten Sie das bei der Strukturierung von Marketinginformationen, setzen Sie einzelne Botschaften in verschiedene Kontexte und kreieren Sie daraus variantenreiche Wiederholungen.
Die Inhalte eines Kommunikationskonzepts
1. Ist-Analyse und Soll-Bestimmung
Aus Ihrer Marken- oder auch Arbeitgebermarkenpositionierung heraus, fließen die Ergebnisse aus der Ist-Analyse und Soll-Positionierung in das Kommunikationskonzept mit ein. Mit der Positionierung haben Sie wichtige unternehmerische Hausaufgaben erledigt und wissen nun genau bescheid:
- Sie kennen Ihre Stärken, Schwächen und auch Chancen und Risiken Ihres Unternehmens
- Sie haben Klarheit über die Marktsituation, sowie Branchen-spezifische Trendthemen
- Und wo geht Ihre unternehmerische Reise in Zukunft hin? Dazu wird die Soll-Positionierung Ihres Unternehmens aufgegriffen.
Aus Analyse- und Positionierung-Ergebnissen ergeben sich interessante Profilthemen, die die Einzigartigkeit Ihres Unternehmens ausdrücken. Daraus lassen sich wertvolle, authentische Botschaften für Ihre Marketingaktivitäten ableiten. So werden die einzigartigen Vorteile und der Mehrwert Ihrer Services und Produkte in Form gebracht.
2. Konzept und Strategie
Über welche Kanäle werden in Zukunft potenzielle Kunden oder auch Mitarbeiter angesprochen? Es gibt eine Vielzahl von Kommunikationskanälen, die Unternehmen und Organisationen nutzen können, um ihre Botschaften und Angebote zu verbreiten:
- Social Media Marketing
- Suchmaschinenmarketing
- E-Mail-Marketing
- Blog
- Website und Webshop
- Apps und App-Marketing
- Digitale Werbeplakate, Schilder oder Leuchtreklamen
- Direct Mailings, Postaussendung
- Messen, Konferenzen, Events
- Fernseh-Werbung, Radio-Werbung
- Presse-Mitteilungen, Interviews und Medienkontakte
- Fachzeitschriften, (Online-)Fachmagazine
Wichtig ist, die Kernbotschaften in die Strategie einzubetten und eine Struktur zu schaffen, um die Unternehmensmarke konsistent zu führen. Jede Kommunikationsmaßnahme muss dem Corporate Design entsprechen. Wir empfehlen dazu Redaktionspläne beispielsweise im Projektmanagementtool trello aufzubereiten, die Beitragsbilder in canva zu bearbeiten.
Das Konzept sieht zudem einen Budget- und Zeitplan vor. Hier wird auch monetär und zeitlich festgelegt, wann Marketingziele zu erreichen sind.
3. Ziele und Controlling in der Markenführung
Gerade bei Online-Marketing-Aktivitäten lassen sich Kampagnen ideal messen: ermitteln Sie Klick- und Besucherzahlen, sehen Sie sich Absprungraten an und verbessern Sie so die Performance Ihrer Kampagnen.
Bei Direct Mailings können Sie die Rücklaufquote ermitteln. Sie können die Rücklauf- oder Kontaktquote erhöhen, indem Sie interessante Angebote oder ein Gewinnspiel daran koppeln.
Bei gedruckten Pressemitteilungen oder Fachbeiträgen wird es dann schon etwas aufwendiger. Hier können Medienbeobachtungsservices gebucht werden, die Ihnen einen Überblick verschaffen können.
Halten Sie im Konzept fest, welche Ziele Sie erreichen wollen.
Checkliste: So entwickelt man ein Kommunikationskonzept
Soll ein Kommunikationskonzept entwickelt werden, lassen sich analytische, strategische und operative Phasen unterscheiden. In jeder von ihnen müssen die richtigen Weichen gestellt und Entscheidungen getroffen werden.
1. Analyse
In einem Briefing-Gespräch wird die Ausgangssituation definiert und beschrieben. Wir als externe Dienstleister sind bei der Entwicklung des Kommunikationskonzeptes auf Analyse- und Positionierngs-Ergebnisse angewiesen, um das Konzept umfassend zu entwickeln. Die vorhandenen Informationen werden noch um weitere Recherchen ergänzt.
2. Strategie
Ist die Analyse abgeschlossen, startet die Konzeptphase: Hier werden zunächste die konkreten Ziele samt Zielgruppen festgelegt. Mit wem möchte das Unternehmen Kontakt aufnehmen und kommunizieren? Welche Botschaften sollen zu welchem Werbe-Budget vermittelt werden? Genaue Zielgruppen-Personas können erarbeitet werden.
3. Umsetzung
Nun haben wir Klarheit für die Umsetzung: Wir wissen zB anhand der Strategie, wie viel Budget auf den Werbekanälen eingesetzt wird. Erste Design-Vorschläge können mit ins Konzept fließen, um gewissen Themen und Botschaften zu konkretisieren. Die Botschaften werden endlich geschalten? Sehr gut! Vergessen Sie am Ende des Monats nicht auf das Controlling und die Erfolgsmessung.
Das Kommunikationskonzept kann folgendermaßen aufgebaut werden:
- Ist-Analyse aus der Unternehmensstrategie
- Soll-Positionierung aus der Unternehmensstrategie
- Kommunikationsziele und Ausgangslage
- SWOT-Analyse
- Marktrecherche
- Trends und Megatrends
- PR- und CSR-Strategie
- Social-Media-Strategie und Kanäle
- Auswahl an weiteren Kommunikationskanälen (Blog, Newsletter, etc.)
- Plattformen, wie Google, Kununu, karriere.at, etc.
- Verschiedene Zielgruppen-Personas
- Werbebudget für die jeweiligen Kanäle
- KPI's für die jeweiligen Kanäle
- Analytics und Tracking
Haben Sie noch Fragen?
Wird die Idee des Kommunikationskonzeptes entsprechend umgesetzt, kann sie in der gesamten Kommunikation des Unternehmens eine wesentliche Rolle einnehmen und dabei mehrere Funktionen erfüllen. Wird das Kommunikationskonzept beispielsweise mit dem Marketingkonzept abgestimmt, kann sich im Zusammenspiel eine ganzheitliche Unternehmenskommunikation entwickeln, die als strategische Unterstützung der unternehmerischen Entscheidungen dienen kann.
Kontaktieren Sie mich gerne unverbindlich. Sie erreichen mich am besten telefonisch unter 0660 31 82 752, per E-Mail an sonja@greatvibes.at oder über unser Kontaktformular.
Liebe Grüße,
Sonja Schwaighofer