Keine Angst vor Feedback! Denn Organisationen, die offen für konstruktives Feedback und Kritik von ihren Mitarbeitern sind, schaffen ein positives Arbeitsumfeld, in dem Wachstum möglich ist. Durch eine digitale Mitarbeiterbefragung oder durch die Implementierung eines generellen Feedback-Systems können Unternehmen verschiedene Vorteile nutzen, einschließlich der Verbesserung ihres Images, der Mitarbeiterzufriedenheit und der Produktivität.
Möglicherweise gibt es auch einige potenzielle Hürden bei einer digitalen Umfrage. In unserem Blogbeitrag fassen wir alle Vorteile, Chancen und auch Hürden für Sie zusammen, damit Sie gut abwägen können, ob eine Umfrage für Ihre zukünftige Marketing- oder Employer-Branding-Strategie Sinn macht:
Wozu überhaupt eine Mitarbeiterbefragung?
Eine digitale Mitarbeiterbefragung hilft der Personalabteilung, dem Marketing und der Geschäftsführung, das Unternehmen von innen heraus zu analysieren. Durch gezielte Fragestellungen an die bestehende Belegschaft eines Unternehmens kann herausgefunden werden, wie das Unternehmen so tickt.
Oft gibt es stolz entwickelte, möglicherweise bereits in die Jahre gekommene Leitbilder. Zusammen mit der Unternehmensvision findet sich der Schrieb dann auch auf der einen oder anderen Unterseite der Firmen-Website wieder. Doch ganz ehrlich: haben Sie schon mal Ihre besten Mitarbeiter gefragt, was Ihr Unternehmen besonders macht? Und was sie dazu motiviert, bei Ihnen tagein, tagaus zu arbeiten?
Ein kompakte und gut aufgebaute Mitarbeiterumfrage kann hier Klarheit bringen: erheben Sie die Arbeitgeberattraktivität Ihres Unternehmens aus Arbeitnehmersicht durch eine digitale Umfrage und im Anschluss auch noch durch mündliche Befragungen.
So lassen sich nicht nur wichtige Themen zu Marken- und Arbeitgebermarkenpositionierung erarbeiten. Sie ermitteln dadurch auch von innen heraus, wie Ihre gängige (Arbeits-)Kultur wirklich ist und welche Werte im Gesamten wichtig sind für Ihre Organisation.
Sie bekommen ein klares Bild davon, was Ihr Unternehmen einzigartig und unverwechselbar macht. Wenn Sie das Ganze dann auch noch gut kommunizieren, ziehen Sie damit die passenden Kunden und Bewerber an.
Mit welchen Tools eignet sich eine digitale Umfrage?
Und welche Fragen sollten in der Mitarbeiterumfrage so gestellt werden?
Ein wichtiger Aspekt bei der Erstellung des Interviewfragebogens besteht darin, im Vorfeld die richtigen Fragen zu identifizieren, die der Organisation nützliche Erkenntnisse liefern können.
Die gestellten Fragen müssen sorgfältig formuliert werden, um sowohl ansprechend als auch informativ zu sein. Um eine maximale Teilnahme und genaue Datenerfassung zu gewährleisten, ist es entscheidend, die Umfrage prägnant und ansprechend zu gestalten. Daher wird empfohlen, lange und komplexe Umfragefragen zu vermeiden, die viel Zeit in Anspruch nehmen.
Eine kürzere und einfachere Umfrage mit prägnanten Fragen ist wahrscheinlich erfolgreicher und führt zu einer höheren Beteiligung. Sie sollten die Interessen und Bedenken der Mitarbeiter gleichermaßen ansprechen und sowohl positive als auch negative Aspekte abdecken, um jegliche Voreingenommenheit zu vermeiden.
Das ultimative Ziel ist es, die Mitarbeiterumfrage wertvoll und sinnvoll zu machen. Zum Beispiel dienen die Erkenntnisse zur Verbesserung der Arbeitsumgebung. Oft lassen sich schnelle Sofortmaßnahmen, sogenannte Quickwins umsetzen, um im Employer-Branding-Prozess schneller voranzukommen und um die Teams motiviert zu halten.
Mögliche Fragen für Mitarbeiterbefragungen könnten sein:
„Was zeichnet das Unternehmen als guten Arbeitgeber aus?“
„Was macht die Tätigkeit in unserem Unternehmen so besonders?“
„Was waren bzw. sind bewegende, emotionale Highlights in deinem Job?“
„Was zeichnet für dich die Zusammenarbeit im Team aus?“
„Was zeichnet für dich die Zusammenarbeit mit deinem Vorgesetzten aus?“
Die 6 Vorteile der digitalen Mitarbeiterbefragung
Nummer 1: Einfache Durchführung
Digitale Mitarbeiterbefragungen können einfach über E-Mail, Online-Umfrageplattformen oder interne Unternehmensportale durchgeführt werden. Dadurch wird der Prozess vereinfacht und erleichtert.
Nummer 2: Zeit- und Kostenersparnis
Daten, die digital und automatisiert erfasst und analysiert werden, sparen Zeit und Kosten in der Auswertung. Sie geben erste, wichtige Hinweise für die Organisation, um dann in weiteren Tiefeninterviews (qualitative Befragungen mit einzelnen Personen oder ganzen Teams) nochmals gezielter nachzufragen.
Nummer 3: Anonymität und Ehrlichkeit
Digitale Mitarbeiterbefragungen ermöglichen es den Mitarbeitenden, ihre Meinungen und Erfahrungen anonym zu teilen. Dies kann zu ehrlicherem Feedback führen, da Mitarbeitende sich frei fühlen, ihre Meinungen zu äußern, ohne sich Sorgen um mögliche Konsequenzen machen zu müssen.
Nummer 4: Trends und Muster erkennen
Durch die digitale Mitarbeiterbefragung erhalten Sie schnell Zugang zu Echtzeit-Daten und können diese schnell analysieren: dadurch erkennen Sie schneller Trends und Muster Ihrer Organisation. Ein womöglich erster Schritt Richtung Employer-Value-Proposition.
Nummer 5: Skalierbarkeit
Digitale Mitarbeiterbefragungen ermöglichen es, große Mitarbeiterpopulationen effizient einzubeziehen. Sie können problemlos an verschiedene Teams, Abteilungen oder Standorte angepasst und skaliert werden.
Nummer 6: Aufmerksamkeit erzeugen!
Erzeugen Sie Bewusstsein für Veränderungen durch eine digitale Umfrage: Employer Branding repräsentiert einen Transformationsprozess. Durch die Durchführung einer Umfrage können Sie Ihren Mitarbeitern zeigen, dass etwas in Ihrem Unternehmen geschieht. Indem Sie sie aktiv in den Prozess einbinden, haben Sie die Möglichkeit, sofort auf Verbesserungsmöglichkeiten zu reagieren.
Und die Nachteile? Bedenken Sie auch diese 5 Punkte
Eine digitale Mitarbeiterbefragung ist immer nur ein Teil der Projektkette. Nutzen Sie sie als Kickoff für zukünftige Veränderungen. Wenn Mitarbeiter im Vorfeld nicht über den Zweck und die Ziele der Umfrage informiert und nachher nicht über die Ergebnisse informiert werden, schürt dies einfach Gerüchte. Dies wird sich nicht positiv auf das Arbeitsumfeld auswirken.
Zuwenig Vorab-Information ist möglicherweise nur eine von mehreren potenziellen Herausforderungen, die sich bei einer Mitarbeiterbefragung ergeben können. Um das volle Potenzial Ihrer Organisation auszuschöpfen und um gute Entscheidungen für eine bessere Arbeitsumgebung schaffen zu können, versuchen Sie so gut wie möglich Hürden aus dem Weg zu räumen.
Außerdem wollen wir aufzeigen, warum es wichtig ist, sich nicht nur auf eine digitale Mitarbeiterbefragung zu verlassen, sondern dabei auch in gezielten Einzel- oder Teamgesprächen nochmals in die Tiefe zu gehen:
Technische Herausforderungen
Nicht alle Mitarbeitenden verfügen möglicherweise über die erforderliche Technologie oder den Zugang zu digitalen Plattformen. Dies kann die Teilnahmebereitschaft und die Repräsentativität der Umfrage beeinflussen.
Geringere Interaktion
Im Vergleich zu persönlichen Befragungen bieten digitale Umfragen weniger Möglichkeiten für den direkten Austausch und das Verständnis von Kontext. Es besteht die Gefahr, dass wichtige Informationen oder Nuancen verloren gehen.
Qualität des Feedbacks
Manche Mitarbeitende bevorzugen möglicherweise den persönlichen Kontakt und die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder zusätzliche Informationen bereitzustellen. Bei digitalen Umfragen besteht das Risiko, dass das Feedback oberflächlich oder weniger detailliert ist.
Datenschutz und Vertraulichkeit
Bei der Durchführung digitaler Mitarbeiterbefragungen ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Daten geschützt und vertraulich behandelt werden. Es müssen angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um die Privatsphäre der Mitarbeitenden zu gewährleisten.
Mangelnde Teilnahme
Digitale Mitarbeiterbefragungen können mit einer geringeren Teilnahmebereitschaft einhergehen, insbesondere wenn die Mitarbeitenden bereits eine hohe Arbeitsbelastung haben oder sich nicht ausreichend motiviert fühlen, an der Umfrage teilzunehmen.
Unser Fazit: Digital ist effizient und ein wichtiger erster Schritt
Haben Sie keine Angst, Feedback und Kritik von Ihren Mitarbeitern anzunehmen. Es ist ein machtvolles Werkzeug zur Förderung positiver Veränderungen in Ihrem Unternehmen.
Durch eine digitale Umfrage erkennen Sie rascher Trends und Muster Ihrer Organisation. Diese sind essenziell, um im nächsten Schritt in die Tiefe zu kommen. So lässt sich eine authentische Marken- und Arbeitgeberpositionierung mit Wirk- und Strahlkraft erarbeiten.
Nutzen Sie die Chance, zu wachsen und Ihren Mitarbeitern dasselbe zu ermöglichen, denn gemeinsam kann ein inklusiver, kooperativer und blühender Arbeitsplatz geschaffen werden.
Und vergessen Sie nicht: Präsentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Befragung! Zeigen und kommunizieren Sie, was durch die Umfrage innerhalb des Unternehmens alles verbessert und verändert wurde.
Wir haben die Erfahrung in der Kommunikation, um eine digitale Mitarbeiterbefragung für Ihre Organisation aufzubereiten und durchzuführen.
Kontaktieren Sie mich gerne unverbindlich. Sie erreichen mich am besten telefonisch unter 0660 31 82 752, per E-Mail an sonja@greatvibes.at oder über unser Kontaktformular.
Liebe Grüße,
Sonja Schwaighofer
PS: Wir vertrauen seit einiger Zeit auf KI-unterstützte Tools im Bereich Design und Webentwicklung, einschließlich der Erstellung dieses Blogposts.