Marke leben im Projektgeschäft: So wird dein Team zur stärksten Visitenkarte deines Unternehmens

Team bespricht in offenem Dachgeschoss Buero und diskutiert miteinander

Mal ehrlich: Wann hast du dich zuletzt mit deiner Marke beschäftigt?

Wenn das Projektgeschäft brummt, bleibt für Markenarbeit oft keine Zeit. Verständlich. Du jonglierst mit Angeboten, Projektanforderungen, Kundenanfragen – da klingt „Markenidentität“ schnell nach Luxus. Aber genau da liegt der Denkfehler.

Denn gerade im Projektgeschäft ist deine Marke mehr als ein schönes Logo. Sie zeigt sich in deinem Team – im Ton, im Verhalten, in der Haltung. Deine Leute sind täglich draußen bei Kund:innen. Sie sind deine Marke. Oder eben nicht.

Das erwartet dich im Artikel

Die eigene Marke nicht bloß verstehen – leben!

Markenwerte auf Papier sind das eine. Aber was bleibt davon im Alltag? Viel zu oft verstauben sie irgendwo im Intranet oder hängen hübsch gerahmt im Besprechungsraum. Der Punkt ist: Deine Marke entfaltet erst dann Wirkung, wenn sie echt ist. Wenn man sie spürt. Wenn deine Leute sich damit identifizieren – ohne dass es aufgesetzt wirkt.

Marke im Teamalltag: Woran du erkennst, dass sie funktioniert

Ein paar Beispiele gefällig?

  • Deine Bauleiterin bleibt sachlich und fair, auch wenn’s mal knirscht – weil Verlässlichkeit nicht nur ein Wort, sondern Haltung ist.

     

  • Ein neuer Kollege fragt kritisch nach, statt still zu nicken – weil Offenheit bei euch erwünscht ist.

     

  • Die Projektleitung gibt ehrliches Feedback, ohne Schuldzuweisungen – weil Respekt bei euch nicht verhandelbar ist.

Genau an solchen Situationen wird Marke sichtbar. Und intern wie auch für Kund:innen erlebbar.

Generation Z trifft Babyboomer: Wie deine Marke Orientierung schafft

Freundliche Bauleiterin in Buero laechelt in die Kamera

Unterschiedliche Generationen im Team bringen Schwung – aber auch Reibung. Die einen wollen klare Strukturen, die anderen mehr Flexibilität. Die einen schreiben Mails, die anderen schicken Voice Messages.

Eine starke Marke kann da als gemeinsamer Nenner wirken. Nicht als starre Regel, sondern als Haltung, die verbindet.

Tipp: Sprich mit deinem Team über eure Werte – nicht als Pflichtübung, sondern aus echtem Interesse. Frag zum Beispiel: „Was bedeutet für dich ‚Partnerschaft auf Augenhöhe‘ im Alltag?“ Du wirst überrascht sein, wie unterschiedlich – und wie wertvoll – die Antworten sind.

Fünf ganz praktische Ansätze, wie deine Marke im Alltag lebendig wird

1. Onboarding, das Haltung vermittelt

Neue Mitarbeitende merken sofort, ob bei euch Werte nur auf dem Papier stehen oder auch gelebt werden. Lass erfahrene Teammitglieder erzählen, wie ihr „tickt“. Persönlich. Ehrlich. Ohne Hochglanz.

2. Führungskräfte als Markenverstärker

Deine Führungskräfte sind Schlüsselspieler. Sie geben Tempo und Ton an. Hol sie gezielt ins Boot. Nicht mit Theoriekursen, sondern mit Workshops, die Haltung fördern und konkrete Lösungen für den Alltag liefern.

3. Regelmäßig ins Gespräch kommen

Kleine Formate reichen: ein 15-Minuten-Check-in, ein kurzes Teamfeedback nach Projektende, ein „Was lief gut, was war schräg?“

Die eigene Marke wächst nicht durch PowerPoint-Folien, sondern durch echte Gespräche.

4. Sprache, Auftreten, Miteinander – alles zählt

Wie kommuniziert ihr intern? Wie schreibt ihr Angebote? Wie tretet ihr bei Kund:innen auf?
Stimmt das alles mit dem Bild überein, das du nach außen vermitteln willst? Wenn ja – stark. Wenn nein – anpacken.

5. Markenbotschafter:innen sichtbar machen

In jedem Team gibt’s Menschen, die die Marke ganz selbstverständlich leben. Gib ihnen Raum, ihre Erfahrungen zu teilen. Nicht als Vorzeigefiguren, sondern als authentische Stimmen im Alltag.

Was bringt’s – und was kostet’s?

Du fragst dich: Lohnt sich der Aufwand wirklich?

Kurze Antwort: Ja. Und du musst dabei nicht gleich das Rad neu erfinden.

Hier ein Überblick:

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Maßnahme

Aufwand

Wirkung

Führungskräfte-Workshop

1–2 Tage

Mehr Klarheit und Konsistenz im Führungsverhalten

Onboarding mit Haltung

einmalig + laufend

Schnellere Integration (neuer Mitarbeiter:innen), höhere Identifikation

Teamgespräche zu Werten

ca. 1 Std./Monat

Bessere Zusammenarbeit, mehr Miteinander

Sichtbare Markenkommunikation intern

punktuell

Stärkere Kultur, klareres Selbstbild

Externe Begleitung (z. B. durch uns)

flexibel

Struktur, Impulse, professionelle Umsetzung

Und was hat das alles mit Employer Branding zu tun?

Ganz einfach: Wenn deine Leute spüren, wofür ihr steht und wenn sie das dann auch nach außen tragen – genau dann ziehst du die Menschen an, die zu euch passen.

Bewerber:innen spüren, ob da nur schöne Worte stehen oder ob da wirklich was dahinter ist.

Und auch für Kund:innen ist es angenehm, wenn sie wissen, was sie bei euch erwartet: Klarheit, Haltung, Verlässlichkeit. Das ist mehr wert als jede Werbekampagne.

Eine gelebte Marke ist kein Extra, sondern dein Fundament

Gerade im Projektgeschäft brauchst du Orientierung. Für dich. Für dein Team. Für neue Leute, die dazukommen. Eine starke Marke hilft dir dabei – wenn sie kein Showprogramm ist, sondern echte Haltung.

Und du musst das nicht alleine machen.

Wie wir dich unterstützen

Mit unserem Ansatz Brand Culture + People begleiten wir Unternehmen wie deinem auf dem Weg zu einer echten, lebendigen Marken- und Kommunikationskultur.

Was das bringt? Wir lassen am besten unsere bisherigen Kund:innen sprechen:

„Der Workshop war super interaktiv, wir hätten am liebsten noch weitergemacht. Vor allem die Gespräche im Team danach waren richtig stark.“

„Mein Team hat seitdem einen richtigen Schub bekommen – das Miteinander ist besser, die Kommunikation klarer. Und die Impulse wirken nach.“

Melde dich gerne, wenn du dir vorstellen kannst, das Thema bei euch anzupacken.
Portraitfoto Sonja