ISTRIA300 – Rennradsport im malerischen, herbstlichen Istrien

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Die ISTRIA300 lockte am 28. September 2024 zahlreiche Radsportbegeisterte in die herbstliche Schönheit Istriens. Dieses Event bietet ein einzigartiges Streckenkonzept von circa 155 km, 235 km und 300 km – ideal für alle, die ihre Grenzen testen wollen.

Mit über 3.600 Teilnehmern aus über 40 Nationen hat sich die ISTRIA300 zu einem der Top-Radsport-Events in Europa etabliert. Die Teilnehmer radelten durch spektakuläre Landschaften, vorbei an idyllischen Dörfern und atemberaubenden Küstenabschnitten, die die Region so besonders machen.

Mein Partner Erik und ich nahmen die Herausforderung der ISTRIA300 an und stellten uns den anspruchsvollen Strecken und Höhenmetern. In diesem Artikel teilen wir unsere persönlichen Eindrücke und Erlebnisse – von den Vorbereitungen über den Renntag bis hin zu den emotionalen Höhepunkten der Zieleinfahrt.

Unsere Inhalte im Überblick

Ein Jahr lang Trainingsvorbereitung

Für uns war die Teilnahme an der ISTRIA300 ein aufregendes Debüt, da es das erste Mal war, dass wir an einem Rennradwettbewerb teilnahmen. Wir haben uns bewusst für die ISTRIA300 Ende September entschieden, da sie die perfekte Gelegenheit bot, die Rennradsaison mit einem außergewöhnlichen Highlight abzuschließen.

Unsere Vorbereitung erstreckte sich über ein ganzes Jahr. Zahlreiche Stunden verbrachten wir auf unserem Zwift-Bike (smarter Indoor-Trainer) während der Wintermonate, und sobald das Wetter besser wurde, absolvierten wir viele Ausfahrten durch die schönsten Regionen der Steiermark, Tirol und Kärnten. Erik nahm sogar die Herausforderung des Großglockners in Angriff, um seine Kondition für lange Distanzen und harte Anstiege zu verbessern.

All diese Anstrengungen zahlten sich aus, denn die hügelige Topografie Istriens, die bekannt für ihre zahlreichen und anspruchsvollen Höhenmeter ist, stellte uns vor genau die Herausforderungen, auf die wir uns so intensiv vorbereitet hatten.

Gute Stimmung und bestes Wetter an der Startlinie

Am 28. September, letztes Wochenende, war es dann endlich soweit:

Noch in völliger Dunkelheit machten wir uns vom Hotel aus auf den Weg. Auf den Straßen tummelten sich schon die vielen Teilnehmer und auch wir rollten mit den Rädern Richtung Startblock 3. Dort warteten wir noch auf Freunde und Familie, die ebenfalls am Rennen teilnahmen. Die Mischung aus Aufregung und Vorfreude war spürbar – und ganz ehrlich, es gibt kaum einen besseren Ort, um auf den Start zu warten als die Promenade, direkt am Meer, im Morgengrauen.

Punkt 7:00 Uhr fiel dann der Startschuss, und nur wenige Minuten später klickten wir uns in den Pedalen ein: Es ging los!

Die Straßen waren perfekt abgesperrt, der Verkehr war kein Thema, sodass wir uns voll und ganz aufs Fahren konzentrieren konnten. Die Stimmung war von Beginn an unglaublich – es war sofort klar, dass dieser Tag etwas Besonderes werden würde.

Mit strahlendem Sonnenschein und relativ angenehmen Temperaturen konnten wir unter den besten Wetterbedingungen in das Rennen starten. Alles deutete darauf hin, dass es ein erfolgreicher und unvergesslicher Tag werden würde.

Welche Ziele haben wir uns für den Bewerb gesetzt?

Für Erik war von Anfang an klar: Er wollte die mittlere Distanz, also die ISTRIA235, fahren. Mit ihrer Länge von 209 km und über 3.000 Höhenmetern ist diese Strecke eine echte Herausforderung, die ihm einiges abverlangen würde. Da ich jedoch erst seit einem Jahr stolze Besitzerin eines Rennrads bin, habe ich mein Trainingsziel immer auf die kürzeste Distanz, die ISTRIA155, fokussiert.

Doch was bedeutet das genau?

Kurskonzept und Feed Zones

Das Kurskonzept der Istria300 ist darauf ausgelegt, den Teilnehmern eine flexible Rennerfahrung zu bieten, bei der sie während des Rennens entscheiden können, welche der drei Streckenlängen sie absolvieren möchten: ISTRIA300 mit 300,5 km, ISTRIA235 mit 209 km oder ISTRIA155 mit 134,5 km. Die zwei kleineren Kurskonzepte variieren jedes Jahr, weshalb es zu Abweichungen in den Distanzen kommen kann.

Das Einzigartige an diesem Konzept ist, die Strecke je nach körperlicher Verfassung oder Rennstrategie noch während des Bewerbes anzupassen. Das macht das Event besonders attraktiv für ein breites Teilnehmerfeld. Die Route führt durch die malerische Landschaft der istrischen Halbinsel, vorbei an charmanten Dörfern und entlang der beeindruckenden Küste.

Entlang der Strecke sind strategisch platzierte Feed Zones eingerichtet, die es uns Fahrern ermöglicht, sich mit Energie und Flüssigkeit zu versorgen. Diese Verpflegungsstationen sind entscheidend, um die anspruchsvollen Höhenmeter und die langen Distanzen zu bewältigen. Sie bieten nicht nur Wasser, Elektrolyte und Snacks, sondern auch eine Gelegenheit, kurz durchzuatmen und sich zu erholen, bevor es weitergeht.

What a feeling: das große Finish der ISTRIA300

Jede der Distanzen forderte uns bis an unsere Grenzen. Doch das unbeschreibliche Gefühl, die Ziellinie zu überqueren, übertraf alle Erwartungen. Die Anstrengung und der Schmerz waren im Moment des Finishes sofort vergessen, als wir die jubelnden Zuschauer sahen – darunter unsere Familie, Freunde und Kollegen. Es war ein Gänsehautmoment, der uns zeigte, wofür sich all die Mühe gelohnt hat. Schön, dass sie dabei waren und diesen besonderen Augenblick mit uns geteilt haben.

ISTRIA235 in 7:55:00 Stunden
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 26,4 km/h
209 km, 3.140 Höhenmeter
Erik P. Stöcklmair
ISTRIA235 finished

Erik startete voller Elan in die ISTRIA235, gemeinsam mit seinem Bruder Jan. Doch schon früh kam der erste kleine Rückschlag: Jan verlor seine Trinkflasche. Kein Problem für Erik, der ganz im brüderlichen Teamgeist seine zweite Flasche mit ihm teilte.

So meisterte er die mittlere Distanz – mit nur einer Trinkflasche! Und das, obwohl die Strecke es in sich hatte: Steigungen von bis zu 18 % forderten den Fahrern alles ab. Einfach unglaublich! 💪🚴‍♂️

ISTRIA155 in 5:46:32 Stunden
Durchschnittliche Geschwindigkeit: 23,2 km/h
134 km, 1.768 Höhenmeter
Sonja Schwaighofer
ISTRIA155 finished

Da ich mich für die kürzere, aber keineswegs weniger fordernde ISTRIA155-Route entschieden, hatte ich mir eine ambitionierte Zielzeit von 6 Stunden gesetzt. Am Ende bin ich mehr als zufrieden mit meinem Ergebnis! 🙌

Mein wichtigstes Learning: Den Puls von Beginn an zu kontrollieren, statt direkt in die hohen Belastungszonen zu kommen. So konnte ich die lange Strecke problemlos durchhalten, ohne frühzeitig auszupowern.

Die ISTRIA300 war für uns einfach ein Highlight! Die abwechslungsreiche Streckenführung, die atemberaubenden Ausblicke über die istrische Landschaft und die top Organisation machten das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders die Zieleinfahrt in Poreč bleibt uns im Gedächtnis: Lautstark jubelnde Zuschauer, eine ausgelassene Stimmung – in diesem Moment wussten wir, dass wir es geschafft hatten. Dazu noch perfektes Wetter, strahlender Sonnenschein und kein Regen – besser hätte der Tag wirklich nicht laufen können.

Und dann die Afterrace-Party in Poreč: Nach den Anstrengungen des Tages haben wir es uns mit leckerem Essen, erfrischenden Cocktails und guter Gesellschaft richtig gut gehen lassen. Der perfekte Ausklang für einen großartigen Renntag!

Präsenz und Reichweite für unsere Sponsoren

Wir möchten uns auch herzlich bei unseren Sponsoren bedanken, deren Logos wir stolz auf unseren exklusiv designten Rennradtrikots für die ISTRIA300 getragen haben.

Der Rennradbewerb bot eine ideale Bühne, um eure Marken einem breiten, internationalen Publikum zu präsentieren. Doch nicht nur am Renntag selbst: Bereits vor dem Event haben wir unsere Trainingsvorbereitungen, Einblicke und Erfahrungen auf verschiedenen Social-Media-Plattformen mit unserer Community geteilt, wodurch eure Marken auch digitale Sichtbarkeit erhalten haben:

Wir arbeiteten mit professionellen Beiträgen und hochwertigem Bildmaterial auf verschiedenen Plattformen:

  • LinkedIn: Unser Beitrag wurde insgesamt 4.245 Mal angezeigt. Dies bedeutet, dass so oft unser Inhalt auf LinkedIn sichtbar war. Besonders erfreulich sind die 140 Interaktionen, die durch „Gefällt-mir“-Klicks, Kommentare oder das Teilen des Beitrags zustande kamen, was auf ein hohes Interesse an unserem Event hinweist.

  • Strava: Hier konnten wir 80 Interaktionen verzeichnen, was die Sportbegeisterung und die Verbindung der Community mit unserem Beitrag widerspiegelt.

  • Instagram (sonja_greatvibes): Auf Instagram erzielten wir eine Impressionszahl von 3.308 und 149 Interaktionen innerhalb des Zeitraums vom 1. August bis 30. September 2024. Diese Kennzahlen zeigen, dass unsere Inhalte auf Instagram ebenfalls stark wahrgenommen und aktiv mit „Likes“ oder Kommentaren bedacht wurden.

Die Zahlen zeigen deutlich, wie sehr unsere Community aktiv mit unseren Beiträgen in den sozialen Medien interagiert hat – ein starkes Zeichen für unsere wachsende digitale Reichweite!

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